Griechische Inseln sind ein Ferienparadies! Sie sind alle so unterschiedlich, einzigartig und allesamt traumhaft schön. Warum nicht von Insel zu Insel reisen und mehrere Inseln auf einer Reise kennenlernen? Inselhopping ermöglicht es euch eine riesige Vielfalt an Eindrücken bei maximaler Flexibilität zu erleben.
Griechenland mit seiner großen Auswahl an unterschiedlichen Inseln eignet sich dabei perfekt für eure nächste Urlaubstour, da es regelmäßige und preisgünstige Fährverbindungen gibt.
Warum nur eine Insel erleben, wenn man auch gleich mehrere besichtigen kann? Damit ihr einfach von Highlight zu Highlight hüpfen könnt, stellen wir euch die interessantesten Inselgruppen hier vor.
Die Kykladen
„Perlen der Ägäis“ und „Inseln des Lichts“ werden die Inseln der Kykladen genannt. Zu Recht – dort erwarten euch einsame Klöster, uralte Windmühlen und schneeweiße Häuser mit tiefblau gestrichenen Fenstern. Mykonos ist die eleganteste und wohl weltweit bekannteste griechische Insel und dementsprechend touristisch überlaufen: In den Häfen liegt Luxusyacht an Luxusyacht.
Ios gilt als Partyhochburg. Wer wilde, unberührte Landschaften, einsame Strände und absolute Ruhe vorzieht, wird auf Folegandros fündig. Gerade einmal 700 Einwohner zählt die kleine Insel. Ihr solltet jedoch unbedingt beachten, dass zwischen Oktober und April die Fähren nur noch selten anlegen und viele Tavernen und Unterkünfte geschlossen sind.
Eine andere Art des Naturerlebnisses bietet Santorini mit seinen spektakulären Gebirgsformationen. Genießt eine atemberaubende Aussicht bei einer 5 km langen Wanderung entlang des Kraterrandes. Santorini hat einen ganz besonderen Flair. Die Dörfer auf 300 Meter Höhe, die an steile Felshänge grenzen bilden einen einzigartigen Kontrast zu den schwarzen Lavastränden. Für einen Badeurlaub ist die Insel deshalb aber eher nicht geeignet.
Die grüne Insel Naxos hingegen hat eine Vielzahl an wunderschönen Stränden und ist ein wahres Paradies für Kite-und Windsurfer. Zugleich lässt sich dort das authentische griechische Inselleben inklusive hervorragender Küche entdecken. Außerdem ist Naxos für seinen grobkörnigen Marmor berühmt, der schon in der Antike und im byzantischen Reich Verwendung gefunden hat. Bis heute gibt es beeindruckende Bildhauerei zu bestaunen.
Insgesamt müsst ihr euch auf den Kykladen auf ein höheres Preisniveau als auf den anderen griechischen Inseln einstellen. So werden für einen Cocktail gern mal 10€ verlangt.
Die Sporaden
Je weiter man sich vom griechischen Festland entfernt, desto ruhiger werden die Inseln. Die grünen Inseln der Sporaden laden mit ihren etlichen schönen Stränden und einsamen Buchten zum Erholungsurlaub ein. Es wurde vielfach schon früh darauf geachtet, dass keine zu enge Bebauung stattfindet, was dem Landschaftsbild eindeutig zu Gute kam. Außerdem sind die Sporaden ein wahres Seglerparadies.
Alonnisos ist vor allem wegen seiner Kräuter berühmt, die man bei einer Führung in der herrlichen Landschaft sammeln kann. Die Insel hat schöne Strände zu bieten, wobei allerdings alle bis auf einen aus groben Kieseln bestehen. Ein Besuch im Meeresnationalpark lohnt sich, denn hier leben in geschützter Umgebung die letzten Exemplare der Mittelmeer-Mönchsrobben. Mietet euch ein kleines Boot mit Außenborder, um die Insel von einem anderen Blickwinkel kennenzulernen. So lassen sich auch wunderbar die Buchten der unbewohnten Nachbarinsel Peristera erkunden.
Ihr möchtet am liebsten den ganzen Tag am Strand verbringen? Dann sollte ihr bei eurem Inselhopping unbedingt auf Skiathos vorbeischauen. Hier gibt es mehr als 60 herrliche Strände mit kristallblauem Meer zu entdecken – Einer schöner als der andere. Außerdem könnt ihr tolle Wanderungen durch die Pinienwälder und Olivenhaine machen, zum Beispiel durch den Koukounariés-Wald bis hin zum See Strofilia. Zudem laden zahlreiche gut erhaltene Klöster und Burgen wie die Burg Kastro zur Besichtigung ein.
Wollt ihr auf den Spuren von Mamma Mia wandeln? Dann reist nach Skopelos, wo einige Szenen am Strand Kastani gedreht wurden. Die Kapelle auf dem Felsen, wo die Trauung stattfand, ist übrigens die „Saint Ioannis Chapel“ in Skopelos. Außer der Hauptstadt gibt es nur wenig Bebauung, wodurch sie zu einer der grünsten Inseln Griechenlands zählt.
Die Ionischen Inseln
Viele der Ionischen Inseln sind stark von italienischem oder venezianischem Einfluss geprägt, sodass die Atmosphäre hier nicht so typisch griechisch scheint. Hier finden sich keine weißen Häuschen mit blauen Fensterläden. Stattdessen ist die Inselgruppe bekannt für ihre großartigen Sandstrände, dem kristallklaren Meer, den malerischen Dörfern und der wunderschönen Landschaft mit den immergrünen Oliven- und Zitrusbäumen sowie der üppigen Blumen- und Blütenpracht.
Auf Ithaka kann man auf den Spuren Odysseus bei einer Wanderung zu den angeblichen Überresten seines Palastes wandeln. Paxos lässt sich aufgrund seiner Größe nicht nur mit dem Mietwagen, sondern auch perfekt zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Alles ist schön bewachsen und ein wahrer Augenschmaus. Auf Zakynthos könnt ihr die „Caretta Caretta“-Schildkröten bewundern, denen einige Strände als Brutstätte dienen.
Die Dodekanes
Die zahlreichen Inseln der Dodekanes sind sehr abwechslungsreich und ihr könnt dort einzigartige Pflanzen entdecken. Nicht umsonst haben die Inselbewohner und Seeleute die Inseln nach Vögeln und Pflanzen benannt. Auch für Kultur-und Geschichtsinteressierte lohnt sich eine Reise. Die Hauptstadt der Insel Rhodos wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Sie ist nicht nur für den sagenumwobenen Koloss von Rhodos bekannt, der in der Antike in der Hafeneinfahrt gethront haben soll, sondern auch für Ihre mittelalterliche Burg.
Auch auf Kos finden sich zahlreiche Ausgrabungen. Die weiteren Highlights sind die Insel Nisyros mit seinem Vulkan, Patmos mit seiner imposanten Burg und der Höhle, in der die Offenbarung des Johannes stattgefunden haben soll, das felsige Kalymnos mit seiner Schwammtauchertradition, sowie das wunderschöne Leros, das vor allem bei Einheimischen großen Anklang findet.
Die Anreise auf die verschiedenen griechischen Inseln geht am Besten mit einem Direktflug nach Athen, Rhodos, Mykonos oder Santorini. Athen ist meist die günstigste Option, da hier mehrere Verbindungen zu verschiedenen Tageszeiten angeboten werden. Zwischen den verschiedenen Inseln könnt ihr ganz bequem per Fähre fahren – und schon kann das Inselhopping losgehen!
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