Endlich mal wieder raus aus dem Alltag und rein in die Erholung: Ein Urlaub tut Paaren, Familien und auch Singles in jeder Hinsicht gut. So schön die Reise aber ist, so schnell geht sie leider auch wieder vorbei. Was bleibt, sind die Erinnerungen in Deinem Kopf und auf Deinen Fotos. Damit sich Deine Urlaubsbilder von der Masse abheben und das gewisse Etwas bekommen, haben wir Dir ein paar Tipps mitgebracht. Befolgst Du sie, gelingen Dir garantiert sensationelle Fotos von Deiner Reise.
Tipp 1: Fremde Menschen fotografieren
Du machst Urlaub in einem exotischen Land? Dann richte die Kamera auch mal auf fremde Menschen. Damit kannst Du ein Stück der Landeskultur einfangen und wirklich lebendige Erinnerungen schaffen. Natürlich solltest Du nicht einfach unbekannte Personen knipsen. Frag vorher, ob Du ein Foto machen darfst. Die meisten Einheimischen werden nichts dagegen haben – und sich über ein kleines Trinkgeld als Dankeschön freuen.
Tipp 2: Ungewohnte Perspektiven ausprobieren
Eine bekannte Sehenswürdigkeit frontal abzulichten, liegt nahe. Aber am Ende bekommst Du so nur ein Foto, das schon Millionen andere Menschen vor Dir aufgenommen haben. Sei kreativ und versuche, die Kathedrale Notre Dame oder den Petersdom mal von einer anderen Perspektive aus zu fotografieren – zum Beispiel von unten nach oben, aus einer erhöhten Position oder von weiter weg. Probiere verschiedenes aus und Du wirst ganz sicher Abwechslung in Deine Urlaubsfotos bringen.
Tipp 3: Bringe Deine persönliche Note in jedes Bild
Du kannst auch mit Accessoires arbeiten, um Deinen Bildern eine persönliche Note zu verleihen. Wie wäre es zum Beispiel damit, ein kleines Maskottchen in jedem Foto zu platzieren? Eine schöne Idee ist es auch, Miniaturmodelle vor bekannte Sehenswürdigkeiten aufzustellen. Dies bietet sich natürlich vor allem für Miniaturmodellfans an. Bastelst Du daheim gerne an Deiner Modellbahnanlage von Faller, nimm einfach ein paar Elemente auf Deine Reise mit und bring sie vor schönen Sehenswürdigkeiten ganz groß raus.
Tipp 4: Nähere Dich dem Motiv
Gerade kleine Motive solltest Du aus der Nähe fotografieren, sodass sie das Bild möglichst komplett ausfüllen. Dadurch werden Details besser erkennbar und es gibt keine störenden Elemente im Hintergrund, die den Blick ablenken könnten. Daher gilt: Alle Objekte, die kleiner sind als ein Auto, fotografierst Du aus einem oder zwei Schritten Entfernung. Falls das nicht möglich ist, kannst Du auch die Zoom-Funktion der Kamera nutzen.
Tipp 5: Landschaften interessant aufnehmen
Das Sonnenblumenfeld in der Dämmerung, ein Rapsfeld vor blauem Himmel, eine einsame Bucht am Meer: Landschaften sind beliebte Urlaubsmotive. Sie können aber auch schnell langweilig und flach wirken. Daher ist es wichtig, ein Motiv in den Vordergrund zu rücken – zum Beispiel:
- Baum
- Bank
- Person
- Blume
- Ast
Schau Dich genau um und überlege, was sich als Motiv eignet. Auf diese Weise bringst Du Abwechslung und Spannung in Deine Landschaftsaufnahmen.
Tipp 6: Spontane statt gestellte Fotos schießen
Fotografierst Du eine Person, greif lieber spontan zur Kamera, anstatt sie ständig posieren zu lassen. So fängst Du eine authentischere Mimik und Gestik ein als bei einem gestellten Bild. Beobachte einfach die Menschen um Dich herum und versuche, im richtigen Moment den Auslöser zu drücken.
Tipp 7: Öfter mal hochkant fotografieren
Die meisten Hobbyfotografen knipsen im Querformat. Warum eigentlich? In vielen Fällen ist das Hochformat viel besser geeignet. Das gilt zum Beispiel für alle Motive, die selbst eher hoch als breit sind: Personen, Türme und Bäume. Probiere im Zweifelsfall beide Varianten aus und entscheide dann, was besser wirkt.
Tipp 8: Bei Menschen auf Augenkontakt achten
Du fotografierst eine Person? Dann achte auf Augenkontakt. Genauso, wie Du bei einer persönlichen Begegnung Deinem Gegenüber in die Augen blicken willst, möchte das auch der Betrachter Deiner Fotos. Daher solltest Du beim Fotografieren anderer Menschen immer darauf achten, Dich auf Augenhöhe zu begeben. Kinder sollten grundsätzlich kniend oder hockend geknipst werden. Dasselbe gilt übrigens für Tiere. Berücksichtige auch die Tipps aus diesem Artikel, wenn Du großartige Portraitfotos aufnehmen möchtest.
Tipp 9: Das Motiv gehört nicht immer in die Mitte
Viele Hobbyfotografen platzieren ihr Motiv genau in der Mitte des Bildes. Das ist aber langweilig. Besser ist es, das Objekt ein wenig versetzt zu positionieren: Denke Dir zwei vertikale und zwei horizontale Linien, welche Deine Aufnahme in 3 x 3 Felder unterteilen. Auf einer dieser Linien sollte sich Dein Motiv befinden, damit das Foto spannend wirkt. Man spricht hierbei auch vom goldenen Schnitt.
Tipp 10: Tageszeit und Wetter berücksichtigen
Um eine tolle Lichtstimmung in Deinem Bild zu erzielen, kommt es auf das natürliche Licht an. Natürlich hast Du an sonnigen Urlaubstagen reichlich Licht. In der Mittagszeit steht die Sonne jedoch hoch, sodass das Licht hart wirkt. Es entstehen unschöne Schlagschatten, was die Aufnahmen platt und undynamisch wirken lässt. Besser ist es, morgens oder am späten Nachmittag zu fotografieren, wenn die Sonne tiefer steht. Alternativ eignen sich wolkige Tage gut. Die Wolken wirken wie ein natürlicher Diffusor und sorgen für ein weiches Licht.